"Vom scharfen Einbruch im März bis zu den zaghaften Hüpfern im September und Oktober haben die Marktteilnehmer im Jahr 2020 bisher einen ziemlichen Ritt hinter sich," meint Mobeen Tahir, Associate Director, Research, WisdomTree. Ein strenger Nachhaltigkeitsansatz zeichnete sich in der Corona-Krise jedoch aus, zeigt Harald Egger, Chief Analyst der Erste Asset Management. Dies gilt nicht nur für traditionelle Assetklassen, sondern auch für Mikrofinanz, wie Martin Feige, Teamleiter Angebotsentwicklung und -management Investmentfonds und Research der GLS Bank, im Interview mit altii erklärte. Auch Investoren, die auf Megatrends gesetzt haben, sind besser durch das Jahr gekommen. Aber werden diese Trends auch 2021 anhalten? altii hat im neusten Spezial die Meinungen renommierter Fondsmanager zu den verschiedenen Assetklassen und Märkten zusammengestellt.
Nach beispiellosen Einbrüchen im Jahr 2020 wird im neuen Jahr eine spürbare Erholung eintreten. Diese könnte sogar stärker ausfallen, als es aktuell von den Volkswirten erwartet wird, so Raiffeisen Capital Management. Auch die Erste AM sieht die wirtschaftliche Erholung als Treiber für die Kapitalmärkte in 2021. Der Outlook von State Street Global Advisors prognostiziert jedoch, dass die Widerstandsfähigkeit der Märkte auch in Zukunft getestet werden dürfte. Wie wird sich die Erholung daher auf die verschiedenen Assetklassen auswirken?
Von einer zweiten, heftigen Infektionswelle wie in Europa und den USA bleibt der asiatische Raum aktuell weiterhin verschont. Insbesondere China weist kaum noch Einschränkungen der wirtschaftlichen Leistungen auf, so Raiffeisen Capital Management. Wegen der unterschiedlichen Pandemieentwicklung und regionalen Herausforderungen sind die Aussichten bei Volkswirtschaften jedoch gemischt, so State Street Global Advisors. Was meinen die Asset Manager zu den verschiedenen Regionen und Märkten?