
Trügerische Sicherheit
Das Risiko der Geldanlage ist erheblich gesunken, die Volatilität auf ein Minimum zurückgegangen. Doch die Sicherheit hat eine trügerische Kehrseite.
Das Risiko der Geldanlage ist erheblich gesunken, die Volatilität auf ein Minimum zurückgegangen. Doch die Sicherheit hat eine trügerische Kehrseite.
Die Europäische Zentralbank hat den Zins ganz nah an die Nulllinie gedrückt. Draghi hat sein letztes Aspirin verabreicht. Jetzt müssen härtere Medikamente Europa vor dem Ende retten.
Im Film„The Wolf of Wallstreet“ werden wieder einmal alte Klischees bemüht. Doch die taugen in der heutigen Realität nicht mehr.
Ein Baum bringt das Kunststück fertig, trotz eines minimalen Einsatzes von Material ein Maximum an Stabilität zu erreichen, um im Sturm nicht umzufallen.
Die neue Regierung muss beweisen, dass sie die drängenden Zukunftsfragen anpacken kann. Doch viele Stimmen sind skeptisch. Von einem „Koalitionsvertrag des Stillstands“ ist die Rede und von „weiter wie bisher“.
Die Zinsflaute hat definitiv auch ihre guten Seiten. Die Investmentbranche entwickelt neue Ideen, um in diesem Umfeld lukrative Investments anzubieten. Recht so. Krisen sind immer schon ein Hort der Innovationen gewesen. Nur müssen die Anleger sich auch trauen, diesen Neuerungen zu folgen.
Noch spielen SRI-(Socially Responsible Investment) und ESG-(Environment, Social, Governance) Kriterien vor allem bei der Aktienanlage eine Rolle. Bei Alternativen Investments gewinnt das Thema aber an Fahrt.
Zwischen Veränderung, Unsicherheit und Angst ist oftmals nur ein schmaler Grat. Mittels geeigneter Instrumente lässt sich das sogar nutzen. Denn Unsicherheit bedeutet Volatilität an den Märkten.
Das Jahr 2013 könnte das Jahr der Hedgefonds werden. Da passt es kaum ins Bild, dass die Bundesregierung ausgerechnet diese Anlagevehikel bei der Umsetzung der AIFM-Richtline schlechterstellen will.
Wir haben Wahlkampf. Und da herrscht Regulierungswahn! Wer die erste Lesung des Gesetzes zur Umsetzung der AIFM-Richtlinie im Bundestag verfolgte, muss Sorge haben, dass da noch einiges kommen kann. Der Bundestag muss aufpassen, dass er professionellen Investoren nicht die Anlagealternativen nimmt.
Institutionelle Investoren sollen die Platzierungslücken bei den Anbeitern geschlossener Fonds füllen. Kaum ein Initiator, der sich bei den Investmentprofis nicht als der bessere Asset Manager und Objektbeschaffer profilieren will. Der Strategieschwenk könnte aufgehen.