Mit dem Abschluss des Verkaufs der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG an ABN AMRO am 30. Juni 2025 beginnt für die Hauck & Aufhäuser Fund Services Group (HAFS Group) ein neuer unternehmerischer Abschnitt. Die HAFS Group, bestehend aus der Hauck & Aufhäuser Fund Services S.A. (HAFS) sowie den Tochtergesellschaften Hauck & Aufhäuser Administration Services S.A. (HAAS) und HAL Fund Services Ireland Limited (HALFI), verbleibt vollständig im Eigentum der Fosun-Gruppe. Dabei agiert die HAFS ab sofort als eigenständige Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG).
„Unter der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG haben wir ein stabiles Fundament geschaffen, auf das wir nun mit unserer Eigenständigkeit aufbauen. Mit der Unabhängigkeit von der Bank können wir uns vollständig auf unser Kerngeschäft, spezialisierte Asset-Servicing-Dienstleistungen für Financial und Real Assets, fokussieren. Wir haben nun die Möglichkeit, deutlich flexibler auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen und individualisierte Lösungen in den Bereichen Strukturierung komplexer Fondsmodelle, Portfoliomanagement, Risk Management und ESG Advisory anzubieten“, sagt Christoph Kraiker, CEO der HAFS.
„Mit Blick auf unsere Zukunft liegt ein wesentlicher Schwerpunkt auf dem Ausbau der Luxemburger Plattform, um unseren Mandanten eine noch größere Vielfalt an operationellen und regulatorischen Möglichkeiten im europäischen Kontext zu bieten. Dabei ist der Ausbau unserer digitalen Infrastruktur, darunter auch die Einführung von eFront als zentrales Kernsystem, von besonderer Bedeutung, um das Angebot an Reportingmöglichkeiten für unsere Kunden zu erweitern und unsere Prozesse weiter zu digitalisieren“, erläutert Christian Mader, CEO der HAAS.
Mit über 110 Mrd. Euro Assets under Management (AuM) und Assets under Service (AuS) startet die HAFS Group in ihre neue, eigenständige Phase. Die Unternehmensgruppe beabsichtigt, ihre etablierte Position im DACH-Raum zu stärken und gleichzeitig ihr internationales Geschäft gezielt zu erweitern.
Zudem bietet die HAFS Group in Luxemburg und Irland künftig neue Investmentprodukte, wie beispielsweise aktive ETFs, an. Damit reagiert sie auf die wachsende Nachfrage nach innovativen, dynamisch gemanagten Anlageformen. In Deutschland sollen Strukturprodukte geschärft und gezielt auf die veränderten Investorenbedürfnisse ausgerichtet werden.