„Digital Lending ist ein dynamisches Wachstumssegment“, betont Luca Frignani, CEO der Exaloan AG und Referent des 216. Hedgework-Events. Insbesondere stellt er sich der Frage, inwieweit die digitale Kreditvergabe den traditionellen Vermögensmix von Investoren diversifizieren und einen positiven Beitrag zur Anlageperformance leisten kann.
Hedgework: Herr Frignani, Sie widmen sich mit Ihrem Anlageangebot dem Thema Digital Lending. Können Sie bitte erläutern, was darunter zu verstehen ist?
Luca Frignani: Digitale Kreditvergabe ist die Bereitstellung von Krediten an Privatverbraucher und KMUs mit Hilfe von Online-Plattformen, die die Prozesse im Kundenonboarding, Kreditbewertung, Genehmigung, Auszahlung, Rückforderung und Kundensupport nahezu vollständig digitalisiert und stark automatisiert haben. Das macht digitale Kreditvergabe aus Kreditnehmersicht schnell, praktisch und effizient.
Hedgework: Wie hat sich der Markt denn bislang entwickelt?
Frignani: Der digitale Kreditmarkt ist vor über 15 Jahren aus der Philosophie der Schwarmfinanzierung, dem Crowdlending, entstanden. Vor allem in den vergangenen 6 bis 7 Jahren hat sich durch die Professionalisierung des Segments und das zunehmende Interesse institutioneller Investoren ein rasantes Wachstum eingestellt, wodurch inzwischen ein Kreditvolumen von jährlich mehr als 650 Milliarden Euro über Kreditplattformen abgewickelt wird. Davon entfallen mehr als 30 Milliarden Euro im Segment Unternehmensfinanzierung auf Europa, was in der Größenordnung bereits heute schon etwa 50 % des Emissionsvolumens von Hochzinsanleihen in Europa entspricht. Mit Wachstumsraten von 30 % p.a. ist die digitale Kreditvermittlung, getrieben durch steigende Adoptionsraten digitaler Kanäle weiter auf dem Vormarsch. Hinzuzufügen wäre noch, dass der konsequente Einsatz von Technologien Kreditplattformen Vorteile in Bezug auf Geschwindigkeit, Transparenz und Kosten und Kreditnehmern eine Alternative zur klassischen Bankfinanzierung bietet. Somit wird hierdurch die Kreditnachfrage von Verbrauchern und KMUs besser abgedeckt.
Hedgework: In welcher Form erfolgt die digitale Kreditvergabe und wie können sich Anleger daran beteiligen?
Frignani: Crowdlending gibt Einzelpersonen und Unternehmen die Möglichkeit, online Geld zu beschaffen, indem sie sich bei einem Pool von Investoren bewerben. Das Grundprinzip ist einfach: Kreditnehmer können auf einer Internetplattform unter Angabe aussagekräftiger Daten einen Kreditantrag stellen, welcher durch den Plattformbetreiber nach dem Know-your-Customer-Prinzip (KYC) geprüft, automatisiert ausgewertet (Bonitätsprüfung + Zinsermittlung) und anschließend vielen Investoren gewissermaßen auf einem Marktplatz zur Finanzierung angeboten wird. Man kann sich das wie eine Mini-Syndizierung von Krediten vorstellen. Kreditplattformen fungieren somit als reine Vermittler zwischen Anlegern – privat oder institutionell – und Kreditnehmern. Die Kreditvergabe selbst erfolgt in der Regel durch eine Fronting Bank, die als Kreditgeber gegenüber dem Kreditnehmer auftritt und das Servicing des Kredits übernimmt. Gleichzeitig werden aber die Forderungen gegenüber dem Kreditnehmer an die Anleger abgetreten, so dass die Zins-und Tilgungszahlungen des Kreditnehmers an die Anleger weitergeleitet werden. Somit wird für Anleger die Kreditvergabe an Verbraucher und KMUs als Anlageklasse erschlossen.
Hedgework: Was ist die Rolle der Exaloan im Bereich Digital Lending ?
Frignani: Wir bei Exaloan haben mit unserer Loansweeper™ Plattform quasi das Bloomberg-Terminal für den digitalen Kreditmarkt entwickelt. Allein in Europa sind über 100 verschiedene FinTech-Kreditplattformen aktiv, die Kreditanfragen von Endverbrauchern und Unternehmen verarbeiten und an Investoren vermitteln. Durch diese starke Fragmentierung fällt es Anlegern sehr schwer, passende Finanzierungsopportunitäten zu finden und miteinander zu vergleichen. Die fehlende Standardisierung, der Einsatz unterschiedlicher Risikomodelle und der erhebliche Aufwand unzähliger IT-Integrationen für umfassenden Marktzugang machten ein Engagement für Investoren bislang unpraktikabel. Exaloan schafft aber mit seiner Loansweeper™ Plattform die nötige Datenbereinigung und Transparenz, bietet mit einer einheitlichen, KI-gestützten Risikobewertung der Kredite Vergleichbarkeit und ebnet somit einen einfachen Marktzugang für bekannte Investmentstrukturen wie Fonds oder Verbriefungen.
Hedgework: Was wiederum bringt das den institutionellen Anlegern?
Frignani: Digitale Kreditvergabe stellt eine attraktive Anlageklasse für Investoren dar, weil sie ein weitgehend unkorrelierter Portfoliobaustein im Fixed-Income-Segment ist. Insgesamt weist die digitale Kreditvergabe eine Investment-Performance mit einem hohen, Equity-ähnlichen Renditepotenzial auf. Sie bietet aufgrund einer geringen Korrelation mit anderen Assetklassen zudem einen Mehrwert zur Diversifikation im Anlagemix und ermöglicht es Investoren, neue Risikoprämien zu erschließen. Anleger können sich somit maßgeschneiderte Kreditportfolios mit signifikanten Zinseszinseffekten, kurzen Laufzeiten, monatlicher Tilgung und hohen Reinvestitionsraten zusammenstellen. Exaloan ermöglicht institutionellen Anlegern somit eine bisher nie dagewesene Transparenz in der Asset-Klasse Private Debt und Zugang zu einem riesigen Angebot granularer Kredite. Anleger bekommen beim Aufbau ihres eigenen Private-Debt-Anlageportfolios damit die Gelegenheit, Cherry Picking zu betreiben, also gezielt die interessantesten Einzelkredite auszuwählen. Das ist ein großer Vorteil!
Hedgework: Welche Renditen sind bei einem Engagement in Digital Lending zu erwarten?
Frignani: Die zu erwartende Rendite hängt von den Anlagekriterien des Investors ab. Hier spielen insbesondere Faktoren wie die Region, in der die Kredite vergeben werden, das Kreditsegment – beispielsweise Konsumentenkredite, KMU-Kredite, Factoring, Revenue-Based Financing etc. – und natürlich die Kreditplattform und deren Geschäftsmodell eine wesentliche Rolle. Je nach Laufzeit und Verwendungszweck gibt es innerhalb dieser Faktoren natürlich noch weitere Unterschiede. In Europa sind die Renditeerwartungen der Kreditportfolios nach Ausfällen und Verwertung für Anleger in der Regel im hohen einstelligen bis mittleren zweistelligen Bereich, also etwa zwischen 9 bis 14%. In den USA erstrecken sich historische Zeitreihen auf bereits fast 20 Jahre und es lässt sich festhalten, dass die Bruttoverzinsung in der digitalen Kreditvergabe etwa 250 bis 300 Basispunkte über klassischen Hochzinsanleihen liegt, wobei die Ausfall- und Rückgewinnungsraten auf dem gleichen Niveau sind.
Hedgework: Gibt es hierfür auch bereits einen Track-Record?
Frignani: Die mithilfe unserer über die Loansweeper Plattform finanzierten Kreditportfolios haben inzwischen gut 2 Jahre Track Record, der diese Renditeerwartungen auch empirisch bestätigt.
Hedgework: Auf welche Risiken müssen Anleger sich dabei einlassen und inwiefern begrenzt dies die Rendite?
Frignani: Wie bei allen Kreditfinanzierungen ist auch bei der digitalen Kreditvergabe das wesentliche Risiko für Anleger die Ausfallrate der finanzierten Kredite. Im Gegensatz zu klassischen Private-Debt-Fonds sind die finanzierten Kredite jedoch deutlich kleinteiliger und die Portfolios viel granularer. Das bedeutet, dass das Konzentrationsrisiko viel geringer ist und somit auch die Steuerung des Ausfallrisikos weniger auf der Einzelkreditebene, sondern vor allem auf Portfolioebene entscheidend ist. Um also Anlegern die Optimierung der Rendite ihres Kreditportfolios zu ermöglichen, nehmen wir regelmäßig eingehende Performance-Analysen der Kreditplattformen mitsamt ihres Origination Track Records vor und erstellen eine eigene unabhängige Prognose der Ausfallwahrscheinlichkeit jedes finanzierbaren Kredits auf Einzelkreditbasis, damit Anleger sich ein unabhängiges Bild über die Bruttorenditen sowie Ausfall- und Verwertungsraten des zu finanzierenden Kreditportfolios von jedem Anbieter machen können. Aber natürlich sind wie bei fast allen alternativen Assetklassen auch Liquiditätsrisiken zu beachten, da die Übertragung eines Kreditportfolios an einen anderen Käufer unter Umständen mit Abschlägen auf den NAV verbunden sein kann.
Hedgework: Onboarding und Funding von Kleinkrediten dürften einerseits arbeitsintensiv und andererseits kostenaufwendig sein. Wie lässt sich dies im Rahmen halten?
Frignani: Die Kleinteiligkeit ist eines der wesentlichen Merkmale des digitalen Kreditmarkts. Genau deshalb setzen Kreditplattformen auf eine maximale Digitalisierung und Automatisierung der Kreditprozesse. Das KYC der Kreditnehmer, die Bearbeitung der Kreditanfrage und das Servicing der Kredite übernimmt die Kreditplattform im Sinne der Anleger. Daher haben weder wir, noch die Anleger operativen Aufwand bei der Bewirtschaftung des Kreditportfolios. Anleger können unsere Loansweeper Plattform somit für die Festlegung der Finanzierungskriterien und das Monitoring der finanzierten Kredite nutzen. Dafür setzen wir bei Exaloan konsequent auf ein digitales End-to-End-Prozessmanagement und realisieren den Zugang in diese Anlageklasse mit einem hohen Grad an Automatisierung. Wir nutzen Big Data und KI, um Investmentmanagern einfachen Zugang zu diversifizierten Kreditportfolios zu bieten und die benötigten Performance-Informationen kosten- und zeiteffizient zu beziehen. So ist sichergestellt, dass eine Performance-Analyse selbst bei granularen Kreditportfolios und das Investieren in Einzelkredite zeitnah in Sekunden erfolgt. Automatisierung im Re-Investing und Cash Reconciliation erleichtert erheblich das Portfolio-Management, Monitoring und Reporting der granularen Kreditportfolios. Nicht zuletzt können wir durch die Zusammenarbeit mit weiteren Dienstleistern Anlegern zusätzlichen Komfort bieten und das finanzierte Kreditportfolio verbriefen. Das verbriefte Wertpapier wird schließlich mit eigener ISIN versehen und ist mit täglicher Kursstellung auch depotfähig.
Hedgework: Die Anlegerrendite hängt üblicherweise sehr stark von der Ausfallrate ab. Wie können Sie helfen, die negativen Auswirkungen von Kreditausfällen auf ein Asset-Portfolio an KMU- oder Konsumentenkrediten zu begrenzen?
Frignani: Durch die starke Fragmentierung des digitalen Kreditmarkts mit weit über 100 Anbietern, die allein in Europa tätig sind, ist auch das Pricing und die Risikoeinschätzung zu den jeweiligen vermittelten Krediten nicht einheitlich. Somit ist es durchaus möglich, dass Kredite mit vergleichbarer Ausfallwahrscheinlichkeit zum Teil mit 5 bis 10 Prozentpunkten Unterschied im Spread gepreist werden. Diese Unterschiede werden aber erst sichtbar, wenn man auf die nötige Datenmenge und die entsprechende Analyseinfrastruktur zurückgreifen kann. Wir haben über die letzten 5 Jahre eine proprietäre Datenbank mit Informationen aus über 70 Millionen Krediten mitsamt Performance und Kreditnehmerdaten aufgebaut. Diese speist sich aus der Historie und Echtzeitdaten von inzwischen 44 Kreditplattformen und Daten aus dem europäischen ABS-Markt. Diese einzigartige Datengrundlage versetzt uns in die Lage, mit KI-gestützter Risikomodellierung das Ausfallrisiko einzelner Kredite zu prognostizieren und plattformübergreifend zu vergleichen. Renditekurven, wie man sie sonst nur aus liquiden Fixed-Income-Märkten kennt, werden somit auch im digitalen Kreditsegment mithilfe des Loansweeper sichtbar. Unter dem Strich bedeutet dies, dass Anleger mit unserer Plattform nicht nur die Kreditauswahl maßgeschneidert steuern, sondern auch den Relative Value nutzen können. Empirisch bedeutet das, dass Kreditportfolios, die mit unserer Plattform zusammengestellt werden, bei gleicher Bruttoverzinsung um 50 bis 70% weniger Ausfälle verzeichnen, oder bei vergleichbarer Ausfallrate etwa 2 bis 3% höhere IRRs aufweisen als die Renditeerwartung im jeweiligen Kreditsegment.
Hedgework: Welche relevanten Rechtsvorschriften gibt es für Digital Lending und wie wirken sich die auf das Geschäft der Digitalen Kreditplattformen einerseits und die Anleger andererseits aus?
Frignani: Eine maßgebliche Vorgabe ist die im Oktober 2021 erlassene Verordnung für Schwarmfinanzierungsdienstleistungen, die ECSP-Verordnung (ECSPR). Gegenstand dieser Verordnung ist die EU-weite Harmonisierung von Crowdfunding-Aktivitäten. ECSPR bietet digitalen Kreditplattfomen die Möglichkeit, neue regulierte Märkte zu erschließen und die Finanzierungslücke im Mittelstand zu füllen. Gleichzeitig bedeutet dies, dass eine Kreditplattform, die unter dieser Lizenz agiert, direkt der jeweiligen Aufsichtsbehörde, wie in Deutschland der BaFin, unterstellt ist. Einige der Anforderungen sind aus MiFID II bekannt: umsichtige Geschäftsleitung, freie Anlageentscheidung, Einhaltung der Anlagekriterien, sorgfältige Prüfung von Projektträgern, Kapitalanforderungen an die Kreditplattform – all das erzeugt Sicherheit und bringt Vertrauen auf Seiten der Marktteilnehmer.
Hedgework: Bietet die Regulierung auch einen Anreiz für institutionelle Anleger, in Direct Lending zu investieren – bzw. was fehlt gegebenenfalls noch, damit dies sich entwickelt?
Frignani: Digital Lending erfreut sich einer stetig steigenden Beliebtheit, die Nachfrage auf Seiten der Investoren nimmt stetig zu. Die ECSPR versteht sich nicht als Kostentreiber, sondern eher als Umsatzbringer. Es freuen sich insbesondere die institutionellen Anleger, die nun einen besseren Zugang zu einem breiten Spektrum an Anlagemöglichkeiten erhalten. Zudem stellt die ECSPR für Investoren einen zusätzlichen Schutz vor unseriösen Geschäftsmodellen dar.
Hedgework: Abschließend gefragt, in welche Richtung wird sich das Anlagesegment Digital Lending Ihrer Einschätzung nach in den kommenden Jahren entwickeln?
Frignani: Der digitale Kreditmarkt ist das am schnellsten wachsende Teilsegment des Private-Debt-Markts, der wiederum durch die Entwicklung bei den Plattformmodellen weitaus größer ist, als das mit Direct Lending assoziierte Middle Market Sponsor Lending. Wir reden somit über einen Markt, der bis 2030 etwa ein Volumen von mehr als 37 Billionen Dollar umfassen wird und in Teilen vollständig digitalisiert wird. Nicht öffentlich gehandelte, also private Unternehmens- und Verbraucherkredite, die digital über Plattformen vermittelt werden, finden sich heute schon in den Bilanzen von Banken, Versicherungen, Vermögensverwaltern, Pensionskassen und vielen anderen institutionellen Anlegern. Der digitale Kreditmarkt trägt direkt zur Finanzierung von Unternehmenswachstum und Innovation bei, unterstützt den Wohlstand der Haushalte und belebt direkt die Realwirtschaft. Darüber hinaus trägt die digitale Kreditvergabe vor allem in Ländern mit einem schwach ausgeprägten Bankensystem maßgeblich zur finanziellen Inklusion bei. Daher glauben wir, dass der digitale Kreditmarkt in Zukunft eine zunehmende Rolle in der Asset Allokation von institutionellen Investoren spielen und das Digital-Lending-Segment in den nächsten Jahren weiter enorm wachsen wird.
Luca Frignani
ist Co-Founder und CEO der Exaloan AG, einem FinTech, das sich der Innovation in der Kreditvergabe durch seine einzigartigen KI-basierten Scoring-Modelle verschrieben hat. Sein Schwerpunkt liegt auf der praktischen Integration von Datenanalyse und Technologie zur Verbesserung von Geschäftsprozessen im Bereich Digital Lending.
Luca ist CFA Charter Holder und verfügt über einen Bachelor-Abschluss der EBS Business School sowie einen Master-Abschluss der EDHEC Business School mit Spezialisierung auf quantitative Methoden.
Nach mehreren Jahren im Fixed Income Sales & Trading bei der UBS war er als Quantitative Researcher zuständig für die Entwicklung von dynamischen Asset-Allocation-Modellen bei einem FinTech in Frankreich und übernahm später die Position als CTO bei der Arbitrage Analytics in Zürich, wo er Trading-Modelle mit Machine Learning und KI verknüpfte.
Neben seiner aktiven Rolle als CEO der Exaloan AG ist Luca Frignani auch als externer Dozent an der Frankfurt School of Finance & Management aktiv.
Die Exaloan AG
Ein FinTech-Unternehmen, das unter anderem KI-basierte Tools für digitale Kreditvergabe und Kreditanalyse entwickelt. Exaloans Mission ist es, die globale Finanzierungslücke für Privatpersonen, Unternehmer und KMU zu schließen, indem es institutionelles Kapital mit dem digitalen Kreditmarkt verbindet. Mithilfe automatisierter Schnittstellen strebt das Unternehmen die Digitalisierung der Refinanzierung für Kreditgeber an. Mit seiner Loansweeper™-Plattform bietet Exaloan eine vollständig digitale Infrastruktur und standardisierte Risikobewertung auf Einzelkreditbasis. Im Kern des Geschäfts von Exaloan steht der Einsatz von Big Data und Künstlicher Intelligenz für die Bereitstellung von unabhängigem Kredit Scoring in Echtzeit, Portfolio- sowie ESG-Analysen für institutionelle Investoren, Banken und Kreditgeber.