Nachfrage nach Fiduciary Management steigt – Kosten fallen
Der Frankfurter Investment-Consultant FAROS feiert im Sommer 2023 sein 20-jähriges Jubiläum und nutzt diesen Meilenstein, um aktuelle Trends im institutionellen Consulting zu beleuchten.
Weiterhin Nachholpotenzial in Deutschland
Während in angelsächsischen Ländern Investment-Consultants etabliert sind und rund 90 Prozent der neuen Vermögensverwaltungsmandate über Consultants vergeben werden, besteht in Deutschland mit einem Anteil von rund 25 Prozent weiterhin Aufholpotenzial.[1] Ein wesentlicher Hintergrund sind die hierzulande immer noch hohen Quoten etablierter Anlageklassen wie Anleihen und Immobilien sowie die geringen Allokationen in komplexen Anlageformen wie alternativen Anlagen. Vor allem neue regulatorische Bestimmungen und anspruchsvollere Kapitalmärkte haben inzwischen den Trend zu mehr Arbeitsteilung und zu professioneller Beratung beschleunigt. So werden in Deutschland inzwischen immer häufiger die Dienste von Consultants im Rahmen eines Treuhandverhältnisses genutzt, das als Fiduciary Management oder Outsourced CIO (OCIO) bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um eine ganzheitliche Vermögensbetreuung, die unabhängig von Produktanbietern ist und die Verpflichtungsstruktur (Liabilities) des Investors berücksichtigt.
Mehr Professionalität durch Fiduciary Management
Als erster Consultant Deutschlands hat FAROS 2010 einen durch die BaFin regulierten Fiduciary Manager gegründet, mit dem institutionelle Investoren ihre Vermögensbewirtschaftung auslagern können. Dazu zählen die Vermögensallokation, die Anlageauswahl, das Portfoliomanagement, das Risikomanagement, die Berichterstattung und die Compliance. Die stärkere Arbeitsteilung führt in der Regel dazu, dass Vermögensverwaltungsmandate anhand konkreter Kriterien neu vergeben und auch komplexere Anlageklassen eingeführt werden, die Kostenbelastung bei den Anlagen und der Administration strikter kontrolliert und die Verpflichtungsseite stärker berücksichtigt wird. Interessant ist zudem, dass auch die Kosten für das Fiduciary Management selbst in den letzten Jahren deutlich gesunken sind.
Investoren suchen nach Transparenz bei alternativen Investments
Darüber hinaus hat FAROS kontinuierlich neue Wege beschritten und sich auch im Bereich alternative Investments eine Namen als Vorreiter erworben. Als erster Consultant in Deutschland hat das Unternehmen eine Datenbank für alternative Investments eingeführt. Mit dieser können institutionelle Investoren Informationen zu derzeit knapp 150 alternativen Anlagen – also Private Equity, Private Debt, Immobilien und Infrastruktur – abrufen, die eine fundierte Entscheidungsfindung und eine verbesserte Risikobewertung unterstützen.
„Wir wollen Licht in alle Bereiche der Investmententscheidung bringen – mit diesem Anspruch ist FAROS 2003 in Frankfurt an den Start gegangen“, sagt Uwe Rieken, Gründer, Geschäftsführer und Vorstand bei FAROS. „In der lange beschaulichen Welt der institutionellen Kapitalanlage hat sich schon damals abgezeichnet, dass mehr Professionalität die einzige Antwort auf anspruchsvolle Kapitalmärkte und wachsende Regulationsanforderungen sein kann. Heute, 20 Jahre und einige Finanzmarktkrisen später, gibt es nur wenige institutionelle Investoren, die auf professionellen Support verzichten wollen. Inflation, neue Anlageklassen und der massive Zinsumschwung sind nur einige Stichworte, die Weichenstellungen für die Zukunft erfordern und die Nachfrage nach Fiduciary Management wachsen lassen.“