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Keine Angst vor Veränderungen! Warum Anleger gezielt in disruptive Innovationen investieren sollten

OpinionsKeine Angst vor Veränderungen! Warum Anleger gezielt in disruptive Innovationen investieren sollten

von Michael Steiner, Nikko Asset Management, und Catherine Wood, ARK Investment Management.

Niemals zuvor waren Anleger mit solch gravierenden und schnelllebigen Umwälzungen konfrontiert wie heute. Disruptive Innovationen verändern die Art und Weise, wie unsere Welt funktioniert, wie wir mit unserer Umwelt und miteinander interagieren – und das in einem immer höheren Tempo.

Unser Ansatz: „Neues-ersetzt-Altes“

Catherine Wood, CEO und CIO von ARK Investment Management (ARK), spricht von disruptiven Innovationen, wenn neue technologiebasierte Produkte oder Dienstleistungen in den Markt eingeführt werden, die eine Branche oder einen Wirtschaftssektor nachhaltig verändern, weil sie einfacher, fehlerfreier, kundenspezifischer und leichter zugänglich sind und gleichzeitig Kosten senken.

Als strategischer Partner von Nikko Asset Management investiert ARK in Unternehmen, die solch disruptiven Innovationen den Weg bereiten und dadurch langfristig Kostenreduktionen, enormes Wachstum, höhere Produktivität und letztlich größeren Wohlstand versprechen. Mit der „Disruptive Innovation Strategy“ – dem Flaggschiff von ARK – konnte in den vergangenen drei Jahren eine annualisierte Rendite von nahezu 37 % erzielt werden. 

Generell sind disruptive Innovationen natürlich nicht unumstritten. Schließlich drohen sie mit ihren technologiebasierten Neuerungen, die ‚alte Garde‘ – also die etablierten Spieler der Märkte – auf Dauer zu verdrängen.

Es gibt aktuell eine ganze Reihe von Innovationsplattformen, die derartige Disruptionen gleichzeitig vorantreiben. Dazu gehören die Bereiche Automatisierung, Energiespeicherung, DNA-Sequenzierung, Blockchain-Technologie und das Internet der nächsten Generation. Zuletzt beobachteten wir eine derartige Explosion an richtungsweisenden Errungenschaften Ende des 19. Jahrhunderts mit der Entwicklung von Elektrizität, des Telefons und des Verbrennungsmotors. Diese drei Innovationen haben die Geschichte entscheidend verändert – und mit den Innovationen unserer Zeit wird es sich genauso verhalten.

DNA-Sequenzierung verändert die Art und Weise, wie biologische Informationen gesammelt, verarbeitet und angewandt werden. Fortschritte in den Bereichen Robotik, Automatisierung, Energiespeicherung, 3D-Druck und autonome Technologien verbessern die Logistik und Produktivität bei gleichzeitiger Einsparung von Kosten. Mit Hilfe von Cloud Computing, Big Data, maschinellem Lernen und der Blockchain-Technologie werden wir künftig in völlig anderer Weise als bislang Informationen verwalten, Daten analysieren, Waren kaufen und global kommunizieren. Trotz ihres Potenzials können das volle Ausmaß dieser Plattformen und die damit verbundenen Anlagemöglichkeiten von traditionellen Anlegern nicht vollständig erfasst oder gar verkannt werden.

Chancen entschlüsseln und nutzen

Der Schlüssel, um erfolgreich in disruptive Innovationen zu investieren, ist 1.) Chancen zu identifizieren, die dem “Neues-ersetzt-Altes” Paradigma folgen, und 2.) Aktien auszuwählen, die aufgrund der Disruption eine deutlich niedrigere Bewertung bieten. Investoren in diesem Anlageuniversum sind zumeist auf langfristiges Wachstum aus. Sie möchten vom rasanten Wandel profitieren und meiden daher Unternehmen und Branchen, die wahrscheinlich früher oder später durch technologische Fortschritte verdrängt werden.

Wood erklärt: „Benchmarks spiegeln vergangene Erfolge wider. Der Investitionsansatz von ARK hingegen konzentriert sich auf Innovationen, um zukünftiges Wachstum zu erfassen. Wenn konvergente Innovationen adäquat identifiziert werden, können entsprechende Investitionen zu einer beträchtlichen Outperformance führen.“

Nicht alle Anleger fühlen sich von disruptiven Innovationen angesprochen. Sie sollten aber die Entwicklung dieser Plattformen aufmerksam beobachten – und sei es nur, um für inadäquate Bewertungen in ihren Portfolios sensibilisiert zu werden, d. h. für Aktien der ‚alten Garde‘, die anfällig dafür sind, von neuen disruptiven Entwicklungen auf Dauer überflüssig gemacht zu werden.

„Für einen Investor ist es entscheidend zu verstehen, dass solche Innovationen nicht nur neuartige Anlagemöglichkeiten eröffnen, sondern eben auch etablierte Marktteilnehmer zurückdrängen“, sagt Michael Steiner, Business Development Director und Leiter des Frankfurter Büros von Nikko Asset Management.

2018 haben Nikko Asset Management und ARK Investment Management ihren Disruptive Innovation UCITS Fund aufgelegt, und mehrere Aktienklassen sind nun auch für deutsche Anleger zugänglich, wie der Nikko AM ARK Disruptive Innovation Fund Klasse B EUR (LU1861558747) und der Nikko AM ARK Disruptive Innovation Fund Klasse B USD (LU1861558580).


Michael Steiner

Director Business Development
Nikko Asset Management Europe Ltd.
Zweigniederlassung Deutschland
Taunusanlage 1, 60329 Frankfurt am Main, Germany
T: +49 (0) 69 505060- 577
E: michael.steiner@nikkoam.com I emea.nikkoam.com

Über Nikko Asset Management

Mit einem verwalteten Vermögen von 202 Milliarden US-Dollar* ist Nikko Asset Management einer der größten Vermögensverwalter in Asien. Seit mehr als 55 Jahren bietet das Unternehmen ein überzeugendes aktives Fondsmanagement für eine Vielzahl von Aktien-, Renten-, Multi-Asset- und alternativen Strategien. Im passiven Segment deckt Nikko AMs Investmentsparte mehr als 20 Indizes ab und umfasst einige der größten börsennotierten Fonds (ETFs) in Asien.
Das Unternehmen ist seit 1959 in Japan ansässig und beschäftigt in 11 Ländern fast 200** Finanzfachleute mit über 30 Nationalitäten. Weltweit vertreiben mehr als 300 Banken, Makler, Finanzberater und Lebensversicherer die Produkte von Nikko AM.
Die Investmentstrategie des Hauses verbindet seine asiatische DNA konsequent mit einer globalen Perspektive für eine langfristige und nachhaltige Performance. Nikko AM ist stolz auf seinen fortschrittlichen lösungsorientierten Ansatz, der zahlreiche innovative Fonds für seine Kunden hervorgebracht hat.
Weitere Informationen zu Nikko Asset Management und fundierte Investment Insights finden Sie auf der Homepage des Unternehmens.

* Assets under Management inklusive aller verbundenen Unternehmen von Nikko Asset Management und seiner Tochtergesellschaften zum 31. Dezember 2018.
** Stand 31. Dezember 2018 einschließlich aller Mitarbeiter von Nikko Asset Management und seiner Tochtergesellschaften.