Die Beschleunigungsphase beim globalen Wirtschaftswachstum ist vorbei. Das globale, reale Wirtschaftswachstum hat sich im ersten Quartal abgeschwächt und stabilisiert sich im zweiten Quartal. Eine Abschwungphase ist derzeit nicht in Sicht. Die Inflation bleibt in den entwickelten Volkswirtschaften niedrig. Allerdings wirken Steuersenkungen und staatliche Ausgabenprogramme inflationär. Das gilt besonders für die USA, wo das Vollbeschäftigungsniveau erreicht wurde.
Der Ausstieg der USA aus der Vereinbarung mit dem Iran führte zu deutlichen Anstiegen beim Ölpreis. In der Eurozone sind die Renditen von zehnjährigen Staatsanleihen auf etwa 50 Basispunkte angestiegen. Italienische Anleihen leiden unter den schwierigen Bemühungen für eine Regierungsbildung. Geldpolitisch muss man sich auf eine Reduktion der sehr expansiven geldpolitischen Haltung einstellen. Die FOMC Projektionen deuten auf ein Leitzinsniveau über dem neutralen Zinssatz für Ende 2020 hin (3,4% vs. 2,8%).
Rendite-Entwicklung von US- und EUR-Staatsanleihen und EUR-Unternehmensanleihen mit guter bis sehr gute Bonität von 04/2013-04/2018 (Europa, USA)
Rendite-Entwicklung von europäischen Hochzinsanleihen im Vergleich zu globalen Hochzinsanleihen und Unternehmensanleihen von Schwellenländern (04/2013-04/2018)
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Hinweis zu den Grafiken:
Die Renditeentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Anlagesegments oder Investmentfonds zu. In der Grafik sind keine Spesen oder Gebühren berücksichtigt.
Wichtige rechtliche Hinweise
Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Entwicklungen.
Dieser Beitrag erschien zuerst im Blog der Erste Asset Management.
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