Neues Investmentthema im Fokus
Nach erfolgreichen Engagements in Sektoren wie Rüstung, Infrastruktur oder Sonderthemen wie langlaufende Anleihen und der Reprivatisierung von Fannie Mae richtet das Fondsmanagement eines der bestperformenden flexiblen Mischfonds nun den Blick auf einen neuen, strukturell wachsenden Sektor: die industrielle Lachszucht.
„Die Nachfrage nach eiweißreicher, nachhaltiger Ernährung steigt weltweit, und Lachszucht ist in diesem Segment sowohl ökonomisch als auch ökologisch interessant.“
Andre Koppers, Geschäftsführer der Oberbanscheidt Vermögensverwaltungs GmbH (im Bild)
Neben fundamentalen Argumenten wie wachsender Weltbevölkerung und steigendem Pro-Kopf-Konsum in Schwellenländern spielen auch Angebotsengpässe und Konsolidierungstendenzen im Markt eine Rolle.
Warum Lachszucht?
Lachs gilt nicht nur als gesundes Nahrungsmittel mit wachsender Nachfrage in Supermärkten und Restaurants weltweit, sondern auch als Produkt mit vergleichsweise niedriger CO₂-Bilanz pro Kilogramm Eiweiß. Die globale Produktion ist begrenzt, da die Ausweitung von Zuchtkapazitäten auf regulatorische und ökologische Grenzen trifft – eine klassische Angebotsverknappung bei gleichzeitig wachsender Nachfrage.
Zudem bietet die Branche attraktive Margen durch vertikale Integration und hohe Eintrittsbarrieren für neue Wettbewerber. Gerade in einem volatilen Marktumfeld bietet diese Sektorposition strukturelle Stabilität und Wachstumspotenzial – ein attraktives Merkmal für ein thematisch gesteuertes Portfolio.
Mowi: Weltmarktführer mit Markenstrategie
Mit Mowi setzt das Fondsmanagement auf den weltgrößten Produzenten von atlantischem Lachs. Das Unternehmen ist entlang der gesamten Wertschöpfungskette integriert – von der Genetik über die Futtermittelproduktion, Aufzucht und Verarbeitung bis hin zum globalen Vertrieb. Produziert wird in Norwegen, Schottland, Irland, Kanada, Chile und auf den Färöer-Inseln.
Mowi vertreibt seine Produkte sowohl unter Eigenmarken für den Lebensmitteleinzelhandel als auch unter der eigenen Premium-Marke „MOWI“. Das Unternehmen erwirtschaftet einen Jahresumsatz von über 4 Mrd. Euro und produziert rund 450.000 Tonnen Lachs pro Jahr. Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz durch Skaleneffekte sind zentrale Säulen des Geschäftsmodells.
Austevoll: Diversifizierter Zugang über Wildfang und Aquakultur
Die zweite Position im Fonds ist Austevoll Seafood, ein breit aufgestellter norwegischer Meeresfrüchtekonzern mit starkem Fokus auf nachhaltige Fischerei und Aquakultur. Neben der Beteiligung an der Lerøy Seafood Group – einem der größten Lachsproduzenten Europas – ist Austevoll ein weltweit führender Anbieter von Fischmehl und Fischöl, wichtigen Komponenten in der Tier- und Fischfutterproduktion.
Mit Aktivitäten in Norwegen, Chile, Peru und Schottland ist Austevoll geografisch breit diversifiziert und in verschiedenen Segmenten MSC-zertifiziert. Der Konzern erzielt einen Jahresumsatz von rund 3 Mrd. Euro.
Themenbasierte Investmentlogik bleibt bestehen
Auch das neue Engagement im Bereich Lachszucht folgt der bewährten Logik des Fondsmanagements: gezielte Investments in strukturelle Trends mit klar identifizierbarem Renditepotenzial und solider Fundamentalanalyse.
„Themen kommen und gehen – unsere Disziplin bleibt. Gerade in ineffizienten Nischenmärkten ergeben sich immer wieder Gelegenheiten für aktive Investoren“
Marco Jansen, Oberbanscheidt & Cie.
100-Millionen-Marke geknackt
Ein Beleg für die Nachhaltigkeit dieses Investmentansatzes: Der Fonds hat kürzlich die Schwelle von 100 Millionen Euro Fondsvolumen überschritten – nicht überraschend angesichts der seit Jahren exzellenten Wertentwicklung und der daraus resultierenden Top-Positionen in den Rankings aller relevanten Ratingagenturen. Damit zählt das Produkt zu den stabilsten und zugleich dynamischsten Angeboten im Segment aktiv gemanagter Mischfonds.
Bild © Oberbanscheidt Vermögensverwaltungs GmbH
