Friday 25-Apr-2025
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Kommentar von Felix Feather zu den Zinsentscheidungen der EZB

Edition AIKommentar von Felix Feather zu den Zinsentscheidungen der EZB

Kommentar von Felix Feather zu den Zinsentscheidungen der EZB

Im Vorfeld des EZB-Meetings am Donnerstag äußert sich Felix Feather, Volkswirt bei aberdeen, zur möglichen Zinsentscheidung. Angesichts der nachlassenden Inflation und des schwachen Wachstums wird erwartet, dass die EZB den Einlagensatz um 0,25 Prozent senken wird, um die Konjunktur weiter zu stützen. Es wird erwartet, dass die Zinsen im Sommer auf ein neutrales Niveau gesenkt werden, bei dem die Geldpolitik weder stimulierend noch dämpfend wirkt. Sollten erhebliche Abwärtsrisiken eintreten, wie ein handelsbedingter BIP-Schock, könnte die EZB gezwungen sein, eine explizit unterstützende Geldpolitik zu verfolgen.

Ein weiteres zentrales Thema ist die wachsende Erwartung einer stärkeren Defizitausweitung zur Finanzierung der Verteidigungsausgaben. Die makroökonomischen Auswirkungen einer deutlichen Erhöhung der Verteidigungsausgaben könnten beträchtlich sein und die EZB mittelfristig beeinflussen.

Originalkommentar (Englisch):

Felix Feather, Economist, bei aberdeen kommentiert im Vorfeld der EZB-Zinsentscheidung; Aufgrund der langsameren Inflation und des schwachen Wachstums erwarten wir, dass die EZB am Donnerstag einen weiteren 0,25-Prozent-Satzschnitt an ihrem Einlagensatz vornehmen wird, um die Wirtschaft zu unterstützen. Im Allgemeinen erwarten wir, dass die EZB die Zinsen mindestens auf das neutrale Niveau reduzieren wird – das Niveau, auf dem die Geldpolitik weder die Wirtschaft stimuliert noch einschränkt – im Laufe des Sommers, mit der Möglichkeit weiterer Zinssenkungen, wenn es die wirtschaftlichen Bedingungen erfordern. Wir schätzen diese wichtige, aber schwer zu schätzende Variable auf etwa 2. Sollten erhebliche Abwärtsrisiken wie ein handelsbedingter Schock für das BIP eintreten, könnte die EZB gezwungen sein, die Zinsen unter das neutrale Niveau in einen offensichtlich unterstützenden Bereich zu senken. Ein weiteres wichtiges Thema, das die Märkte antreibt, ist die wachsende Erwartung einer größeren Defizitausweitung im Verteidigungsbereich. Lagarde wird wahrscheinlich nicht zu Spekulationen gezogen, insbesondere da sich die europäischen Führer am selben Tag versammeln, um die Zukunft der Finanzierung der Verteidigungsausgaben zu erörtern. Die makroökonomischen Auswirkungen eines deutlichen Anstiegs der Verteidigungsausgaben könnten erheblich sein und etwas, das die EZB auf mittlere Sicht vielleicht nicht ignorieren kann.


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