Marktkommentar zu US-Treasuries: Auswirkungen der Zölle und Defizite
Die USA werden keinen Liz-Truss-Moment erleben. Die Fed wird erst handeln, wenn die Auswirkungen der Zölle feststehen. Zinsvolatilität dürfte erhöht bleiben. Defizite sorgen für Gegenwind für US-Treasuries.
Kommentar von George Curtis
Jetzt, da das Ausgabengesetz in den USA auf dem Tisch liegt, stellen Schlagzeilen zu Zöllen und die Wirtschaftsdaten das größere kurzfristige Risiko für US-Staatsanleihen dar. Eine wirtschaftliche Verlangsamung wird erwartet, aber keine Rezession. Die Fed wird wahrscheinlich nicht handeln, bevor die Zölle endgültig feststehen. Defizite bleiben eine Herausforderung, da die Regierung jedes Jahr ein Nettoangebot von 2 Billionen US-Dollar auf den Markt bringt. Die Zinsvolatilität dürfte im Vergleich zur globalen Finanzkrise erhöht bleiben.
Es wird Phasen geben, in denen der Markt sich stärker um die Defizite sorgt, und Phasen, in denen Wachstum und Arbeitsmarkt im Fokus stehen. Unsere Erwartungen in Bezug auf Zölle haben sich nicht geändert. Handelsabkommen sind komplex und schwierig. Präsident Trump zielt auf einen Zollsatz von 10 % ab, aber der Weg dorthin könnte schwierig sein. Letztendlich erwarten wir, dass Trump einige Abkommen ankündigen wird, aber auch neue Zölle verhängt. Unsicherheit belastet das Wachstum, bietet jedoch Chancen für Investoren.
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