Bank of England senkt Zinsen in historisch knapper Entscheidung
Die Bank of England (BoE) hat in einer historisch knappen Entscheidung eine Senkung des Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,0 Prozent beschlossen. Zum ersten Mal war eine zweite Abstimmungsrunde nötig. Sandra Rhouma, European Economist Fixed Income bei AllianceBernstein, erklärt, ob damit nun die Inflationserwartungen außer Kontrolle geraten und warum die BoE vor einem immensen Zielkonflikt steht.
Kontinuierliche Zinssenkungen erwartet
Trotz des knappen Ergebnisses bei der Sitzung in dieser Woche, bleibt die Erwartung, dass die BoE im November erneut die Zinsen senkt, auch wenn die Voraussetzungen dafür noch wesentlich höher sind. Eine schrittweise Lockerung bleibt bevorzugt, während die Datenlage hinsichtlich des Wachstums und der Inflation beobachtet wird.
Auswirkungen auf Inflation und Arbeitsmarkt
Die Inflationserwartungen bleiben hoch sowohl bei privaten Haushalten als auch bei Unternehmen. Infolge positiver Lebensmittelpreise und steigender Dienstleistungsinflation wird die BoE weitere Zinssenkungen in Betracht ziehen. Der Arbeitsmarkt zeigt Anzeichen einer Entspannung, was jedoch die Wirtschaftsaktivität gefährden könnte.
Fokus auf kurzfristige Inflation und Zweitrundeneffekte
Die BoE konzentriert sich auf die Risiken von kurzfristigen inflationären Kräften und Zweitrundeneffekten, da das Bewertungsniveau des Leitzinses neutral zu sein scheint. Die Entscheidungen der BoE werden maßgeblich von der Entwicklung der Inflation und des Arbeitsmarktes beeinflusst.
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