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Marktkommentar: Bewertungsproblematik in deutschen Immobilienfonds

Edition AIMarktkommentar: Bewertungsproblematik in deutschen Immobilienfonds

Marktkommentar

Seit August 2023 verzeichnen deutsche offene Immobilienpublikumsfonds durchgängig Nettomittelabflüsse. Diese belaufen sich kumuliert auf rund 9,4 Milliarden Euro (Stand Juni 2025), so Barkow-Consulting. Die anhaltenden Rückgaben deuten auf einen Vertrauensverlust institutioneller und privater Anleger in klassische Immobilienanlagen hin.

Bewertungsproblematik

Die nachgelagerte Bewertungspraxis offener Immobilienfonds wird als problematisch empfunden. Die Diskrepanz zwischen bilanzierten Buchwerten und Marktpreisen führt zu einer Transaktionsstarre und wirft Bedenken über die Zukunftsfähigkeit von Büroimmobilien auf.

Finanzierung und Marktanalyse

Die größte Finanzierungslücke liegt derzeit im Bürosegment aufgrund überhöhter Preise bis 2022. Die Refinanzierungen sollen erst ab 2028 wieder realistischer sein. Strukturelle Marktveränderungen und eine Unterauslastung von Büroflächen treiben die Anpassungen voran.

Ausblick

Die Abwertungen durch Gutachter könnten weiter steigen, da die Bewertungen auf vergangenen Transaktionen basieren. Eine vorausschauende Bewertung und Lösungsorientierung sind entscheidend für die zukünftige Stabilität des Marktes.


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