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Fondsnachfrage legt im zweiten Quartal, nach dem Corona-Crash, massiv zu

Press ReleasesFondsnachfrage legt im zweiten Quartal, nach dem Corona-Crash, massiv zu

„Zahlreiche Anleger haben in Folge der Corona-bedingten Kursrückgänge im ersten Quartal gutes Timing bewiesen und bereits zum Anfang des zweiten Quartals wieder investiert. So konnten sie von den günstigen Einstiegskursen profitieren und an der zwischenzeitlichen Rally an den Märkten partizipieren“, erklärt Kai Friedrich, Sprecher der Geschäftsführung der European Bank for Financial Services (ebase ®).

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Auch das Handelsvolumen war im zweiten Quartal weiterhin überdurchschnittlich hoch, wenngleich es sowohl bei aktiven Fonds als auch bei ETFs deutlich hinter den historischen Höchstständen vom März 2020 zurückgeblieben ist.

„Ebenso wie während der massiven Kursrückgänge im Februar und März haben die ebase Kunden auch im Zuge der Erholung an den Märkten im zweiten Quartal bemerkenswert besonnen reagiert. Vielfach wurden die stark gesunkenen Kurse für einen Einstieg in den Markt genutzt. Dadurch konnten zahlreiche Anleger mit ihren Investments im zweiten Quartal bereits eine durchaus attraktive Rendite erzielen“, so Friedrich weiter.

Im zweiten Quartal waren bei den ebase Kunden vor allem Aktien- und Mischfonds gefragt. So lag der Fundflow-Faktor, welcher das Verhältnis zwischen Nettomittelzuflüssen und -abflüssen zeigt, bei Aktienfonds bei 1,72. Dabei standen insbesondere Aktienfonds mit einem globalen Anlageschwerpunkt sowie solche, die in den USA investieren, im Fokus. Auch beim Mischfonds übertrafen die Käufe die Verkäufe mit einem Fundflow-Faktor von 1,85 deutlich.

„Dass sich zahlreiche Kunden nun bereits wieder deutlich offensiver positioniert haben, kann als Indiz dafür gewertet werden, dass vielfach die Meinung vorherrscht, die wirtschaftlichen Folgen durch Corona seien mittel- bis langfristig weniger schlimm als zunächst befürchtet“, ergänzt Friedrich.


Das ebase Fondsbarometer

Das ebase Fondsbarometer ist eine Werbemitteilung und wird vierteljährlich veröffentlicht und spiegelt die Handelsaktivität der ebase-Kunden wider. Das ebase Fondsbarometer setzt sich aus zwei Elementen zusammen: der Handelsaktivität und dem Kaufquotienten. Die Handelsaktivität basiert auf dem Handelsvolumen und lässt unmittelbare Rückschlüsse auf den aktuellen Jahrestrend zu. Ein Wert von über 100 weist auf eine überdurchschnittliche Handelsaktivität der Kunden im Vergleich zum mittleren monatlichen Handelsvolumen von 2018 hin; ein Stand unter 100 zeigt eine unterdurchschnittliche Handelsaktivität an. Veränderungen der Mittelzuflüsse und Mittelabflüsse bei den Unterkategorien Fondstyp und Region werden über den Kaufquotienten ausgedrückt. Dabei werden die monatlichen Mittelzuflüsse des Berichtszeitraums in Relation zu den monatlichen Mittelabflüssen gesetzt. Bei einem Kaufquotienten über eins überwiegen die Mittelzuflüsse, bei einem Kaufquotienten unter eins die Mittelabflüsse. Fondsdepots für institutionelle Kunden und die der betrieblichen Altersversorgung werden in der Auswertung nicht berücksichtigt.

Über ebase

Die European Bank for Financial Services GmbH (ebase®) bietet neben umfassenden Dienstleistungen im Depotgeschäft u.a. auch die Finanzportfolioverwaltung sowie das Einlagengeschäft an. Als eine der führenden B2B-Direktbanken in Deutschland verwaltet ebase ein Kundenvermögen von rund 34 Mrd. Euro. Finanzvertriebe, Versicherungen, Banken, Vermögensverwalter und andere Unternehmen nutzen für ihre Kunden die mandantenfähigen Lösungen von ebase für die Depot- und Kontoführung.