Die Risiken des passiven Investierens
In einem aktuellen Kommentar warnt Richard Oldfield, CEO der Schroders-Gruppe, vor den Risiken und Schwächen des passiven Investierens. Dabei betont er die Bedeutung von aktivem Management im aktuellen Marktumfeld. Er argumentiert, dass passive Investitionslösungen, obwohl kostengünstig und breit gefächert, nicht die Notwendigkeit einer aktiven Anlageüberwachung ersetzen können.
Marktkonzentration und Gefahren
Oldfield weist auf die beispiellose Marktkonzentration hin, insbesondere im US-Aktienmarkt, und betont, dass passive Portfolios erhöhte Risiken bergen. Die zunehmende Konzentration auf bestimmte Länder, Branchen und Indizes erfordere ein aktives Herangehen, um damit umgehen zu können.
Beweglichkeit und Werthaltigkeit
Um ein überlegtes Exposure im Aktienmarkt zu erhalten, muss man beweglich sein und verstehen, dass Preis und Wert nicht dasselbe sind. Oldfield warnt davor, dass globale ETFs dazu führen können, dass Kapital in überbewertete Unternehmen fließt, was Risiken birgt.
Herausforderungen des aktuellen Marktumfelds
Oldfield sieht seismische Umwälzungen an den Märkten und auf makroökonomischer Ebene voraus. Er betont die Bedeutung von aktivem Management angesichts der Veränderungen durch Protektionismus und Populismus sowie steigende Anleiherenditen.
Vorteile des aktiven Investierens
Abschließend unterstreicht Oldfield, dass aktives Investieren langfristige Risiken wie den Klimawandel besser berücksichtigen kann. Es ermöglicht auch, die Portfoliounternehmen auf zukünftige Trends vorzubereiten und Werte zu erschließen, die passive Fonds nicht bieten können.
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