Wednesday 25-Jun-2025
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Robuste Geschäftsmodelle als Anker in volatilen Märkten

Edition AIRobuste Geschäftsmodelle als Anker in volatilen Märkten

Robuste Geschäftsmodelle als Anker

In einem Umfeld geopolitischer Spannungen, wachsender Handelshürden und geldpolitischer Unsicherheiten suchen Anleger zunehmend nach Stabilität. Bertrand Cliquet, Portfoliomanager bei Lazard Asset Management, sieht genau darin den strategischen Mehrwert sogenannter Economic Franchises – also Unternehmen mit strukturellen Wettbewerbsvorteilen und gut planbaren Erträgen. Diese Strategie gewinnt gerade in Zeiten hoher Volatilität stark an Bedeutung.

Strukturelle Stabilität statt zyklischer Wetten

Die Erfahrung zeigt, dass Unternehmen mit stabilen Geschäftsmodellen und prognostizierbaren Erträgen in unruhigen Marktphasen relativ widerstandsfähig bleiben. Langfristiges Gewinnwachstum ist der zentrale Treiber für die Aktienkursentwicklung, was bei Economic Franchises häufig zu finden ist. Der Investmentansatz konzentriert sich auf Konzerne mit monopolartiger Marktstellung, hohen Eintrittsbarrieren oder dauerhaftem Markenvorsprung. Beispiele für solche Firmen finden sich unter anderem im Versorgersektor, bei Technologiefirmen mit Netzwerkeffekten oder bei Unternehmen mit hohen Wechselkosten für Kunden.

Selektives, konzentriertes Universum

Die Selektion für ein Portfolio erfolgt systematisch nach Franchise-Merkmalen. Nach globaler Screening, qualitativer Bewertung und ESG-Prüfung entsteht ein fokussiertes Anlageuniversum. Die Allokation unterscheidet sich von klassischen Benchmarks in Bezug auf Sektoren und Länder.

Solide Basis für unruhige Zeiten

Angesichts der aktuellen Unsicherheiten rät Cliquet zu einem strategischen Fokus auf Unternehmen mit stabiler Ertragskraft. Ein Portfolio aus gut planbaren Gewinnen und starken Geschäftsmodellen bietet eine solide Basis in volatilen Märkten ohne Abstriche beim Wachstum.

Autor: Bertrand Cliquet, Portfoliomanager, Lazard Asset Management


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