Europas Deal mit den USA: Unterwerfung statt Stärke
Gemäß Artikel 1137 des französischen Zivilgesetzbuchs liegt eine arglistige Täuschung vor, wenn ein Vertragspartner die Zustimmung des anderen durch manipulative Handlungen oder Lügen erlangt. Nach einer Analyse von Olivier de Berranger, CEO bei LFDE, zeigt sich eine potenzielle Unterwerfung Europas in den Handelsgesprächen mit den USA.
Trump als Verhandlungskönig, Europa als Zaungast
Die Verhandlungen haben zu erhöhten Zöllen und teuren Zugeständnissen für die EU geführt. Europa muss Brennstoffe, Computerchips und Rüstungsgüter importieren und hohe Investitionen in den USA tätigen. Dies wirft die Frage auf, ob Europa seine eigene Wirtschaft stärken sollte, anstatt in den USA zu investieren.
Interne Barrieren in Europa als Hauptproblem
Mario Draghi betont, dass interne Regeln und Normen den Handel in Europa mehr behindern als die US-Zölle. Die Implementierung der DSGVO hat sogar die Gewinne von Unternehmen beeinträchtigt, was dringendes Handeln erfordert. Europa steht vor der Herausforderung, seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und den Binnenmarkt zu fördern.
Schlussfolgerung
Europa muss aktiv reagieren, um seine Rolle als globaler Binnenmarkt zu festigen und die eigenen Interessen zu wahren. Die aktuellen Handelsabkommen könnten langfristig negative Folgen haben, wenn Europa nicht strategisch agiert.
Autor: Olivier de Berranger, CEO bei LFDE
Über LFDE – La Financière de l’Echiquier
LFDE ist eine führende Vermögensverwaltungsgesellschaft in Frankreich, die innovative Lösungen für institutionelle Kunden und Anleger bietet. Mit einem verwalteten Vermögen von 26 Milliarden Euro und einer starken Präsenz in Europa ist LFDE bestrebt, Wert für seine Kunden zu schaffen.
(Kontakt: Dana Shayo, Paul Oberhofer, PB3C GmbH)
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